SICHERHEIT
Wie alle Industrieanlagen haben auch Windturbinen im Betrieb Sicherheitsrisiken.
Immer wieder kommt es vor, dass Windkraft-Anlagen havarieren, das heisst sie geraten in Brand oder erleiden Bruchschäden der Rotoren, was eine gefährliche Kontaminierung der Umgebung mit Carbonfasern bedeutet. Die Landbesitzer sind haftbar für entstandene Schäden.
Im Winter wird das Eis an den Rotorblättern zu einem grossen Sicherheitsproblem. Eisbrocken können über mehrere hundert Meter weggeschleudert werden. Um dies zu verhindern, müssen die Windräder abgeschaltet oder beheizt werden.
Unfälle sind ein Sicherheitsrisiko für Menschen und Umwelt, zumal Windparks immer näher an Straßen und Siedlungen heranrücken
So ist die Brandlöschung einer Turbine auf über 160 Metern Höhe unmöglich – in Waldesnähe eine Katastrophe. Eine Absperrung im Umkreis von 500m würde nötig – konkret die Menzbergstrasse sowie alle umliegenden Nebenstrassen und Wanderwege.
Ausserdem verfälschen Windparks die Wettervorhersagen. Unwetter können nicht rechtzeitig erkannt und davor gewarnt werden. Dazu mehr weiter unten.
DIE GEFAHREN
Es gibt verschiedene Arten von Windturbinen-Unfällen. Stellt sich die Frage, wer für Unfälle und deren Schäden haftet, Grundeigentümer oder die Allgemeinheit?
EISABWURF
Im Winter bildet sich bei hoher Luftfeuchtigkeit Eis an den Rotorblättern. Über hunderte von Metern Wege und Strassen müssen um Windparks bei Gefahr gesperrt werden oder die Anlagen werden ausgeschaltet und können somit keinen Strom produzieren.
Im Jahre 2015 ist es in Le Peuchapatte (JU) fast zu einem schweren Unfall gekommen, als eine TV-Sendung gedreht wurde. Der Interviewte und der Journalist sahen die Eisstücke praktisch vor ihre Füsse fallen. Sehen Sie selbst:
Warntafel „Achtung Eiswurf“ der CKW beim Windrad Lutersarni, auf der Rengg in Entlebuch
BRUCH
Video: Sturm zerstört Windrad in Rostock– Anlage bricht nach Windböe komplett zusammen
Ein abgebrochenes Rotorblatt einer Windkraftanlage in Alfstedt bei Bremervörde hat umliegende Felder verschmutzt und ist auch nach 4 Monaten nicht repariert.
In Sitten bei Leisnig (D) ist eines der drei Rotorblätter gebrochen. Dies hat zu einer Unwucht geführt und so zu einem Komplett-Versagen der Maststruktur.
BRAND
Jedes Windrad hat mehrere hundert Liter Öl- und Schmiermittel im Maschinenraum. Aufgrund der Höhe ist eine Löschung im Brandfall unmöglich.
WINDENERGIEANLAGEN VERFÄLSCHEN MESSUNGEN DES WETTERRADARS
Wettervorhersagen werden durch Windenergielagen verfälscht, d.h. es können keine Unwetter erkannt werden, vor allem wenn mehrere Windräder beieinander stehen.
Windenergieanlagen haben ein hohes Reflexionsvermögen bei Radarstrahlen, sie können nicht als filterbares Stör-Echo erkannt werden. Rotierende Windenergieanlagen sind von Regen- oder Hagelechos nicht zu unterscheiden. Die sich drehenden Rotorblätter werden zum Beispiel als starker Niederschlag erkannt. Eine Abschattung der Atmosphäre hinter den Windrädern findet statt, stehen mehrere Windräder beieinander, können Unwetter nicht erkannt werden. Leider gibt es weltweit hierfür noch keine Lösung. Gewitterzellen können gar nicht oder viel später erkannt werden, was leider auch die rechtzeitige Alarmierung der Bevölkerung und der Einsatzkräfte verhindern kann.