INDUSTRIALISIERUNG UNSERER LANDSCHAFT
Die wunderbaren Napfhügelzüge mit ihren Tälern und Chrachen um den Menzberg sind eine einzigartige intakte Landschaft. Guter Boden garantiert den lebensnotwenigen Wasserhaushalt. Mit Nagelfluh und Sandstein ist unsere Gegend geologisch instabil. Dürre, Starkregen und Hagelstürme sind häufiger geworden.
Mit ihrer gigantischen Höhe übertreffen die Windturbinen praktisch alle andere Bauten in der Schweiz. Im ländlichen Raum, bisher durch das Gesetz vor Grossbauten bewahrt, beeinträchtigen sie die Landschaft als völlig überdimensionierte industrielle Objekte. Auf Kreten und Hügeln wie der Twerenegg, sind sie aus sehr grosser Distanz sichtbar.
Wollen wir diese Verschandelung unserer Landschaft? Und dies erst noch für verhältnismässig wenig Strom.
→ Siehe Erntefaktor
FUNDAMENT
Für ein Fundament eines Windrades werden normalerweise 3500 Tonnen Stahlbeton in den Boden eingelassen. Für deren Stabilität müssen Verankerungen bis 30 Meter in den Boden reichen.
OPFERUNG VON KULTURLAND UND WÄLDERN
Kulturland und Wälder müssten für Schwerlast zugelassene Stassentrasses, Bauplätze und Hochspannungsmasten zusätzlich geopfert werden.
Wälder und Böden sind Speicher und Regulator unserer sauberen und intakten Trinkwasserquellen. Wasser: Für Mensch und Vieh lebensnotwendig!
Für den Landbesitzer ist auch mit steuerlichen Nachteilen zu rechnen, da eine Umzonung aus der Landwirtschaftsfläche erfolgt.
GEFAHR FÜR GRUNDWASSER UND QUELLEN
Tausende Tonnen Stahlbeton in Sandstein und Nagelfluh können Wasserläufe stark beeinträchtigen. Die geplanten Standorte der Windturbinen auf dem Menzberg haben viele Wasserläufe in unmittelbarer Nähe.
Die Gondeln der Windturbinen enthalten grössere Mengen Öl und Schmiermittel das bei einer Havarie frei werden kann. Der Abrieb der Rotorblätter vergiftet Land und Wasser mit winzigen Carbonfasern.
All dies hat Auswirkungen auf das aufeinander abgestimmte Ökosystem.
STANDORTE
Nach Angaben der Projektfirma Windenergie Schweiz AG werden bei uns auf dem Menzberg im Gebiet Twerenegg drei Windturbinen des Herstellers Vestas Typ V162-6,2 MW mit einer Gesamthöhe von 250 Meter geplant.
Solch gigantische Industrieanlagen sind von Weitem sichtbar und verschandeln das Landschaftsbild Tag und Nacht. Auf den 165 Meter hohen Masten blinken in der Nacht ständig rote Warnlichter für die Luftfahrt.
Der Eingriff in Sandstein und Nagelfluh-Böden kann die Wasserläufe beeinträchtigen. Wer die möglichen Standorte der Windturbinen auf der Karte sieht, erkennt die Wasserläufe in unmittelbarer Nähe.
Ausserdem sind Windturbinen schädlich für das Klima, denn sie tragen zur Austrocknung der Böden und einer Temperaturerhöhung in ihrer Umgebung bei.
VERFÄLSCHUNG VON WETTERVORHERSAGEN
Wettervorhersagen werden durch Windenergielagen verfälscht, d.h. es können keine Unwetter erkannt werden vor allem wenn mehrere Windräder beieinander stehen.
Windenergieanlagen haben ein hohes Reflexionsvermögen bei Radarstrahlen, sie können nicht als filterbares Stör-Echo erkannt werden. Rotierende Windenergieanlagen sind von Regen- oder Hagelechos nicht zu unterscheiden. Die sich drehenden Rotorblätter werden zum Beispiel als starker Niederschlag erkannt. Eine Abschattung der Atmosphäre hinter den Windrädern findet statt, stehen mehrere Windräder beieinander können Unwetter nicht erkannt werden. . Leider gibt es weltweit hierfür noch keine Lösung. Gewitterzellen können gar nicht oder viel später erkannt werden was leider auch die rechtzeitige Alarmierung von Einsatzkräften verhindern kann.