DIE WICHTIGSTEN FAKTEN IN KÜRZE
DIMENSIONEN
Zur Erhöhung der Produktion (und damit der Subventionen) entwickeln die Hersteller immer grössere Turbinen. Die drei geplanten Windenergieanlagen im Gebiet Twerenegg haben eine Gesamthöhe von 250 m und sind somit mehr als doppelt so hoch wie die uns bekannten Turbinen in Lutersarni, bzw. Rengg-Feldmoos, Entlebuch.
KOSTENFALLE
Ohne massivste Subventionierung würde niemand in Windenergie investieren. Was ist, wenn diese Subventionen wegfallen und die Windanlagen nicht mehr rentabel betrieben werden können? Und aufgrund der zufällig anfallenden Windstromproduktion ist für die Versorgungssicherheit eine Backup-Infrastruktur notwendig, was die Stromkosten zusätzlich steigen lässt.
KEIN WINDLAND
Eine Anlage im windschwachen Schweizer Mittelland leistet nur ca. einen 8tel einer vergleichbaren Anlage in Norddeutschland oder Dänemark. Die bestehenden Schweizer Windkraftanlagen erreichen im Jahres-Schnitt nur ca. 15-20% der installierten Nennleistung. Auffallend ist die in der Planungsphase oft viel zu hoch prognostizierte Auslastung, die dann im Betrieb nie erreicht wird.
RESSOURCENVERBRAUCH
Der Ressourcenverbrauch einer Windkraftanlage ist enorm, das Fundament z.B.. einer 7,5 MW-Anlage benötigt ca. 3500 Tonnen Stahlbeton, der Turm besteht aus 2800 Tonnen Stahlbeton-Elementen, das Maschinenhaus mit Generator wiegt 340 Tonnen, die Nabe mit den Rotorblättern aus glasfaserverstärktem Kunststoff nochmals 320 Tonnen.
GESUNDHEIT
Schattenwurf, Lärmbelästigung und Infraschall: Diese Themen werden gern kleingeredet, können für Anwohner aber zu ernsthaften Beeinträchtigungen führen.
Ausserdem gefährden Windkraft-Anlagen Vögel, Fledermäuse und Insekten und tragen zur Austrocknung der Böden und einer Temperaturerhöhung in ihrer Umgebung bei.
SICHERHEIT
Immer wieder kommt es vor, dass Windkraft-Anlagen havarieren, das heisst sie geraten in Brand oder erleiden Bruchschäden der Rotoren, was eine gefährliche Kontaminierung der Umgebung mit Carbonfasern bedeutet. Im Winter kommt die Gefahr des Eisabwurfs hinzu.
Die Landbesitzer sind haftbar für entstandene Schäden.
ENERGIE-MANGEL/ BLACKOUTGEFAHR
Die Gefahr eines verheerenden Blackouts in Europa wird leider von Tag zu Tag größer und mit jeder Kraftwerksabschaltung in Deutschland wahrscheinlicher. Daran kann auch ein weiterer, massenhafter Zubau des Landes mit Windrädern nichts ändern – ganz im Gegenteil. Denn entgegen der landläufigen Meinung ist nicht jede erzeugte Gigawattstunde Strom zwingend hilfreich.